Wir haben die zwei Rindfleisch-Klassiker aufgrund ihrer beliebtesten Verarbeitungsweise zusammengefasst: die Siedeküche. Während der allseits bekannte Tafelspitz ein Teilstück des Schlögels ist, wird das Schulterscherzel wie der Name schon sagt, aus der Schulter geschnitten.
Bio-Tafelspitz: er besteht aus sehr feinfaserigem, saftigem und hochwertigem Fleisch mit einer schönen, regelmäßigen Form. Er eignet sich aber nicht nur zum Sieden, sondern ist auch zum Dünsten bestens geeignet. Gut abgehangen und trocken gereift (wie bei Markus Salcher) kann der Tafelspitz auch zum Braten oder sogar Kurzbraten verwendet werden.
Bio-Schulterscherzel: Das beliebteste Teilstück von der Rinderschulter schätzen vor allem Kenner und Gourmets. Grund ist die markante, gallertige Sehne, die das Teilstück durchzieht und die beim Kochen oder Dünsten butterweich wird. Für die Saftigkeit sorgt die feine Marmorierung. Wird das Schulterscherzel gekocht, sollte die äußere Bindehaut unbedingt am Fleisch bleiben.
Herkunft des Fleisches: Biobauer und Metzgermeister Markus Salcher, St. Lorenzen im Lesachtal
Markus ist nicht nur leidenschaftlicher Bio-Bauer sondern auch ein Metzgermeister, der sein Handwerk versteht. Im Lesachtaler und Osttiroler Raum ist er ein wichtiger Partner für die Bauern der Region. Nach dem Motto „Wenn du den Menschen kennst dann weißt du, wie er seine Tiere behandelt“ kauft der Inhaber von „Lesachtaler Fleisch“ Lämmer, Schweine, Rinder, Kälber und Wild aus dem Lesachtaler und Osttiroler Raum zu, um über seinen Meisterbetrieb konstant Fleisch und Fleischprodukte anbieten zu können.
Das Frischfleisch, das von Markus Salcher auf Gaumenfest.at angeboten wird, stammt ausschließlich aus biologischer Landwirtschaft und meist vom eigenen Hof. Als bekennender Anhänger der “Slow Food” Bewegung gelangt gut ausgereiftes und trocken gereiftes Bio-Rindfleisch zum Verkauf. Die Schlachtung erfolgt stressfrei in Einzelschlachtung im eigenen Schlachthaus, was einen würdevollen Umgang mit den Tieren garantiert.