Kichererbsen: Gesunde Tausendsassa aus Kärnten
Für die jungen Landwirte Stefanie und Josef Pirker aus Maria Saal sind Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung grundlegende Themen. “Kichererbsen sind gesund, sättigen und sind variantenreich in der Zubereitung. Stammen aber meist aus Indien, Pakistan, der Türkei und anderen südlichen Ländern und haben eine lange Anreise hinter sich. Das wollten wir ändern und haben uns intensiv mit dem Anbau der gesunden Hülsenfrüchte beschäftigt. Die Ernte kann sich sehen und schmecken lassen”, erzählt Stefanie Pirker.
Wir haben die heimischen Kichererbsen probiert und sind hellauf begeistert. Der Geschmack ist mild, leicht nussig und herrlich buttrig. Je länger man die Kichererbsen einweicht, umso kürzer ist die anschließende Kochdauer.
Wir haben sie über Nacht (ca. 14 Stunden) in kaltes Wasser gelegt und anschließend gekocht. Einen Teil der Erbsen haben wir als Knabbersnack zubereitet und noch leicht bissfest nach ca. 45 Minuten aus dem Wasser genommen. Die restlichen Kichererbsen, die wir zu einem cremigen Aufstrich verarbeitet haben, ließen wir rund 1 Stunde köcheln. Perfekt.
Kichererbsen-Strauch am Hof der Familie Pirker in Maria Saal
Zu beachten ist, dass die Kichererbsen nach der Einweichzeit sehr gut abgespült werden und das Einweichwasser keinesfalls weiterverarbeitet werden soll. Während des Einweichens löst sich der Giftstoff Phasin in das Wasser. Erst nach dem Kochen sind die Kichererbsen sowie das Kochwasser verzehrbar.
Warum Kichererbsen so gesund sind, viele Tipps zur Verarbeitung und Rezepte findet ihr auf EatSmarter unter diesem Link …
Herkunft:
Familie Stefanie und Josef Pirker
vlg. Gregorhof
Winklern 7, 9063 Maria Saal
T. 0664-5855443
M. josef.pirker@gmx.at