Rhabarber zählt zu den Gemüsesorten und wird fast ausschließlich süß zubereitet. Zu Kompott, Kuchen oder Saft verarbeitet, erfreut er mit seinem leicht süßlichem und fruchtigem Geschmack, der durch die enthaltene Apfel- und Zitronensäure entsteht.
Rhabarber hat nur wenige Kalorien, enthält aber u.a. die Vitamine C und K sowie die Mineralstoffe Kalium und Kalzium. Die für die Rotfärbung verantwortlichen Anthocyane (Farbstoffe) zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und sollen über antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften verfügen. Das enthaltende Pektin wie auch die Apfel- und Oxalsäure sorgen dafür, dass mit Rhabarber die Verdauung auf Trab kommt.
Aber Obacht: Oxalsäure vermindert bei überhöhter Zufuhr die Bioverfügbarkeit von Kalzium. Bei empfindlichen Personen kann dies Magen-Darm-Beschwerden auslösen. Es empfiehlt sich daher, Rhabarber mit kalziumreichen Lebensmitteln wie z.B. Milchprodukten zu kombinieren. Wer Probleme mit Nieren- oder Gallensteinen hat oder an Rheuma oder Gicht leidet sollte Rhabarber meiden. Auch Diabetiker sollten Rhabarber nur essen, wenn der Arzt dafür grünes Licht gibt. Quelle: Gesundheit.gv.at & Eat Smarter.
Das Gemüse sollte nicht roh gegessen werden. Er muss nicht geschält werden. Allerdings empfiehlt es sich, bei besonders fasrigen Stielen die Fäden abzuziehen.