Das an den Tafelspitz angrenzende Tafelstück ist in seiner Struktur etwas grobfasriger und auch kaum marmoriert. Dennoch wird es in der österreichischen Rindfleischküche – von den Anhängern besonders mageren Siedefleisches – sehr gerne zubereitet und punktet mit Vielseitigkeit. Da das Tafelstück sehr mager ist, sollte es immer in Begleitung von Fetten zubereitet werden.
Vielseitige Zubereitung
Das fettarme Tafelstück kann wie der Tafelspitz als Siedefleisch zubereitet mit den klassischen Beilagen serviert werden. Seine Stärken zeigt das Tafelstück allerdings wenn es zu Schmorgerichten wie Braten, Ragouts oder Stews zubereitet wird. Wenn ihr das Tafelstück als Braten zubereiten möchtet, solltet ihr den Braten gut mit Speck spicken. Beim Braten schmilzt der Speck und schützt das Bratenstück vor dem Austrocknen.
Perfekt für gedünstete Schnitzel und Rouladen
Besonders beliebt ist das Tafelstück, wenn ihr gedünstete Schnitzel oder Rouladen zubereiten möchtet. Bitte beachtet, dass diese – um ein Austrocknen zu verhindern – bei der Zubereitung von ausreichend Flüssigkeit und Fett umgeben sein müssen.